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Kleinkinder

Bewegung wirkt sich positiv auf die körperliche und geistige Entwicklung aus, gerade auch in der frühen Kindheit. Das Ausüben von vielseitigen Bewegungsformen ist eine zentrale Bedingung für das Erleben neuer Sinneserfahrungen und den Ausbau des Repertoires an motorischen Kompetenzen. Zudem werden in den ersten fünf Jahren Gewohnheiten verinnerlicht, weshalb die Vermittlung von Bewegungsfreude besonders wichtig ist.

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Ziel ist es, den Kindern bereits in den jüngsten Jahren eine positive Einstellung zur Bewegung zu vermitteln und diese in möglichst viele Alltagssituationen zu integrieren. Ergänzend raten wir, ein Kleinkind nie länger als eine Stunde in einer Position verharren zu lassen, zum Beispiel im Kinderwagen oder Autositz. Genügend und regelmässiger Schlaf tragen ebenfalls zu einer gesunden Entwicklung bei.

Für Kleinkinder unter einem Jahr empfiehlt sich, möglichst viele unterschiedliche Bewegungsformen zu fördern. Dazu gehört zum Beispiel strampeln in Rückenlage, nach Dingen und den eigenen Füssen greifen, in Bauchlage auf die Unterarme aufstützen, vom Rücken auf den Bauch drehen und umgekehrt, allein aufsetzen, selbständig sitzen und krabbeln.

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Ein- bis Zweijährige Kinder sollten sich mindestens 180 Minuten täglich bewegen. Das umfasst unter anderem: an Möbeln hochziehen, allein gehen, die Treppe hochkrabbeln oder hochgehen, rennen, hüpfen, klettern, einen Ball werfen und fangen.

Kinder zwischen drei und fünf Jahren bewegen sich im besten Fall mindestens 180 Minuten täglich, davon 60 Minuten bei mittlerer oder hoher Intensität. Folgende Bewegungsformen eignen sich dafür: laufen, rennen, die Umgebung erkunden, in verschiedenen Körperhaltungen das Gleichgewicht halten, rutschen, schaukeln, klettern, springen, tanzen, sich drehen oder Purzelbäume schlagen.

Weiter Informationen zu den Bewegungsempfehlungen für Kleinkinder finden sich in den Paprica-Broschüren der Gesundheitsförderung Schweiz.