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Netzwerktagung 28. September 2023 - «Mehr Menschen bewegen»




An der diesjährigen Tagung widmen wir uns der Frage, wie mehr Menschen mit Bewegungs- und Sportangeboten erreicht werden können. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei Bevölkerungsgruppen, die sich bisher wenig bis gar nicht bewegen. Weitere Informationen zur Tagung finden Sie in unserem Tagungsprogramm.

Wir bitten um Anmeldung  bis am 13.September 2023.

Kosten

Die Teilnahme ist für Netzwerkmitglieder von hepa.ch (inkl. einer Begleitperson und Verpflegung) im Rahmen des Dienstleistungsabonnemnts kostenlos. Für jede weitere Person wird ein Kostenbeitrag von CHF 50.00 in Rechnung gestellt.

Nichtmitlieder bezahlen für die Teilnahme inkl. Verpflegung pro Person CHF 180.00

Studierende bezahlen für die Teilnahme inkl. Verpflegung pro Person und Vorweisung eines gültigen Studentenausweis CHF 50.00

Anmeldung bis 13. September 2023

Teilnehmerliste

 




Programm

Ab 8.45 Uhr Eintreffen der Teilnehmenden

9.15 Uhr Begrüssung und Informationen zum Tagungsverlauf
Barbara Pfenninger, Tagungsmoderation
 
9.20 Uhr hepa.ch Update zu den Bewegungsempfehlungen - Rückblick auf die Aktionswoche vom 4. – 9. September
Sarah Uwer, BASPO/Leiterin Netzwerk hepa.ch
 
9.35 Neues von den Trägern:
  • Gesundheitsförderung Schweiz, Bern - Florian Koch, Projektleiter Bewegung
  • BAG, Bundesamt für Gesundheit, Bern - Kathrin Favero, Leiterin Sektion Gesundheitsförderung und Prävention nichtübertragbarer Krankheiten 
  • BFU, Beratungsstelle für Unfallverhütung, Bern - Christof Kaufmann, Leiter Sport und Bewegung
  • BASPO, Bundesamt für Sport, Magglingen - Nadja Mahler König, Leiterin Teilbereich Bewegung, Bildung, Raum und Umwelt

9.50 Uhr: Haupreferat - Mehr Bewegung für alle durch niedrigschwellige Angebote ? - Von der Übertragung eines Konzepts der sozialen Arbeit in den Sport

Niedrigschwelligkeit gilt gemeinhin als Patentlösung zur Vereinfachung des Zugangs – so auch zu Sport- und Bewegungsangeboten. Der Vortrag stellt die Ursprünge des Handlungskonzeptes in der Sozialen Arbeit vor, um dann anhand deren Dimensionen und Qualitätskriterien die Möglichkeiten der Übertragbarkeit in die Sport- und Bewegungs-förderung zu untersuchen. Anhand praktischer Beispiele wird – auch kritisch – beleuchtet, wie das Konzept der Niedrigschwelligkeit zur Zielsetzung der hepa.ch-Tagung „Mehr Menschen bewegen“ beitragen kann.

Der Nutzen von Bewegung und Sport für das körperliche und psychische Wohlbefinden ist vielen bekannt – trotzdem finden längst nicht alle zu einer regelmäßigen sportlichen oder bewegten Aktivität. Wenn bisher eher bewegungsferne Personen(gruppen) den Zugang zu Bewegungs- und Sportangebote finden sollen, gilt das Konzept der Niedrigschwelligkeit als passendes Mittel der Angebotskonzeption. Dieses nimmt nicht nur das Bewegungskonzept als solches, etwa in seiner sportlich-inklusiven Gestaltung, sondern insbesondere die Bedingungen der Zugänglichkeit und Inanspruchnahme des Angebots selbst in den Blick. Doch was ist Niedrigschwelligkeit überhaupt? Und in welchem Verhältnis steht sie zu angrenzenden Konzepten wie zum Beispiel Zielgruppenspezifizität und Offenheit von Angeboten? Der Vortrag stellt zunächst die Ursprünge des Handlungskonzeptes in der Sozialen Arbeit vor. Anhand der dort entwickelten Dimensionen und Qualitätskriterien werden dann die Möglichkeiten der Übertragbarkeit in die Sport- und Be-wegungsförderung untersucht und kritisch beleuchtet. Entlang von Beispielen aus der Praxis wird anschließend entwickelt, wie ein niedrigschwelliger Ansatz zur Zielsetzung der hepa.ch-Tagung „Mehr Menschen bewegen“ beitragen und in der Konzeption und Gestaltung von Bewegungs- und Sportangeboten hilfreich und umsetzbar sein kann.

 

Carolin Holzkamp

Carolin Holzkamp

Doktorandin der Sozialwissenschaften
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
D-26129 Oldenburg

www.uol.de 

 
 



10.15 Uhr Bewegter Pausenaustausch - mit Diskussionsfragen aus der Keynote; erster bilateraler Erfahrungsaustausch mit der Möglichkeit, anregende Bewegungsmöglichkeiten auszuprobieren
Barbara Pfenninger

10.50 Uhr Diskussion im Plenum und Überleitung in die Workshops
Carolin Holzkamp, Barbara Pfenninger

11.15 Uhr Einführung in die Workshops
Barbarba Pfenninger

11.25 Uhr: Workshop Runde 1 (Ort: Jurahaus)
Es finden zweimal moderierte Workshop-Runden zu den vier Altersgruppen «Kinder», «Jugendliche», «Erwachsene» und «ältere Erwachsene» statt. In jedem Workshop wird sowohl Deutsch als auch Französisch gesprochen und je ein Impulsreferat pro Sprache gehalten. Wählen Sie für Vormittag und Nachmittag je eine unterschiedliche Zielgruppe aus. Pro Workshoprunde wird ein Workshop simultan übersetzt. Welcher dies ist, wird nach Eingang der Anmeldungen entschieden.

Inputreferat 1 [D]

Miteinander Turnen - Gelebte Vielfalt in Bewegungsangeboten für Kinder im Vorschulalter

Das Projekt «Miteinander Turnen» (ehemals MIMUKI) wurde als Pionierprojekt in der Sportlandschaft Schweiz vom Breitensportverband Sport Union Schweiz 2016-2022 umgesetzt und per Ende 2022 planmässig abgeschlossen. Ziel des Projekts war es, dass Familien mit speziellen Bedürfnissen den Weg in die Vorschulturnangebote finden. Mit speziellen Bedürfnissen sind Personen gemeint, die z.B. mit sprachlichen, kulturellen, finanziellen, sozialen Herausforderungen oder von Beeinträchtigungen betroffen sind. Das Projekt wurde an 22 Projektstandorten, in 7 Kantonen und 3 Sprachregionen umgesetzt. Mit dem Projektabschluss wurde am 3. Dezember 2022 im Rahmen der Swiss-Handicap-Messe in Luzern der Verein Netzwerk Miteinander Turnen gegründet. Der Verein Netzwerk Miteinander Turnen führt die Idee vom Projekt «Miteinander Turnen» nachhaltig weiter.

Pascale Josi

Pascale Josi

Netzwerk Miteinander Turnen
Pascale Josi, Geschäftleitung
info@miteinanderturnen.ch

www.miteinanderturnen.ch

Inputreferat 2 [F]

MiniMove - ein Programm für Familien mit Kindern im Vorschulalter

Die ersten Lebensjahre eines Kindes sind für seine weitere Entwicklung entscheidend. Kinder sollten von Geburt an in ihrer Bewegungsfreude unterstützt werden und die Gelegenheit erhalten, sich in vielfältiger Weise zu bewegen. Spiel und Bewegung stärken das Selbstvertrauen und helfen, Emotionen auszudrücken und Beziehungen aufzubauen.

Mit MiniMove setzt IdéeSport genau da an. Das Angebot umfasst einen kindgerechten, bewegungsanregenden und entwicklungsförderlichen Raum, in welchem die Kinder und Erwachsenen gemeinsam vielfältige Bewegungserfahrungen erleben und entdecken, ausprobieren und kennenlernen. Den Erwachsenen bietet es die Möglichkeit, ein soziales Netzwerk aufzubauen und sich zugehörig zu fühlen.

Seit über 10 Jahren bewegen sich Familien mit unterschiedlichen Hintergründen in MiniMoves in der ganzen Schweiz. Im Workshop sprechen wir über die Entwicklung, die Erfolgsfaktoren und die He-ausforderungen im Programm und wagen einen Blick auf die weitere Entwicklung. 

Jana Köpfli

Jana Köpfli

MiniMove Fondation IdéeSport
Jana Köpfli, nationale Programmverantwortliche MiniMove
jana.koepfli@ideesport.ch

www.ideesport.ch/programm/minimove/

Laeticia Zuber-Fasel

Jana Köpfli

MiniMove Fondation IdéeSport
Laeiticia Zuber-Fasel, Projektmanagerin
laeticia.zuber@ideesport.ch

www.ideesport.ch/programm/minimove/

Inputreferat 1 [F]

Wie können Influencerinnen und Influencer Jugendliche zu mehr körperlicher Aktivität motivieren? 

In der Schweiz erreichen nur 14% der Kinder im Schulalter die WHO-Empfehlung von 60 Minuten moderater bis intensiver körperlicher Aktivität pro Tag (Süss et al., 2020). Ein Kanal, auf denen die Jugendlichen erreicht werden können, sind die sozialen Medien mit ihren Influencerinnen und Influencern. Eine Studie mit sechs Influencerinnen und Influencern sowie 94 Followerinnen und Follower zeigt, dass Jugendliche mit gezielten Inhalten zu mehr Bewegung motiviert und ihre Freude an der Bewegung gesteigert werden kann. Aus der Sicht der Influencerinnen und Influencer sind einfache Alltagsaktivitäten und authentische, realitätsnahe Inhalte erfolgsversprechend. Aus der Sicht der Followerinnen und Follower ist dabei entscheidend, dass sie sich mit ihren Vorbildern identifizieren können und dass sie gewillt sind, ihr Verhalten zu ändern.  

Rahel Aschwanden

Rahel Aschwanden

Uni Bern, Consumer Behavoior
Rahel Ascwanden, Doktorandin
rahel.aschwanden@unibe.ch

www.consumer.imu.unibe.ch/

Inputreferat 2 [D]

Vereinsarbeit mit jungen  Frauen – Chancen und Herausforderungen 

Der BC Femina Bern ist ein traditionsreicher Basketballverein, der seit 1956 Mädchen und Frauen in Bern und Umgebung begeistert. Der Verein legt besonderen Fokus auf die Förderung des Frauenbasketballs und die Integration von jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Gemeinsame sportliche Aktivitäten fördern Verständnis, Toleranz und den Abbau von Vorurteilen. Der Verein wurde für sein Integrations-projekt von der Stadt Bern ausgezeichnet. Eine erfolgreiche Projektumsetzung erfordert gute Planung, klare Ziele, offene Kommunikation und die Einbindung der Zielgruppe. Kontinuierliche Evaluation, Anpassung und Zusammenarbeit mit Partnern maximieren den Erfolg unserer Projekte.

Lara Zambaldi

BC Femina, Bern
Lara Zambaldi , Vorstandsmitglied

www.bcfeminabern.ch

Yves Einfeldt

Yves Einfeld

BC Femina, Bern
Yves Einfeldt, Vorstandsmitglied

www.bcfeminabern.ch

Inputreferat 1 [F]

Sport: Das Mittel zur Begegnung und Integration - Integration und Eingliederung von Migrantinnen und Migranten in und durch Sport

Der 2017 in Genf gegründete Verein FLAG21 nutzt die Universalsprache Sport, um Menschen zu verbinden. Er hat eine solidarische Gemeinschaft gebildet, die Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund motiviert, sich mehr zu bewegen. Dabei steht nicht die sportliche Leistung im Mittelpunkt, sondern der Spass an der Bewegung, das Beisammensein, der Austausch und die Gesundheitsförderung. Mit seinem niederschwelligen, kostenlosen und vielfältigen Angebot erreicht der Verein Menschen unterschiedlichster Kulturen, Altersstufen und körperlicher Fitness.

Die Begünstigten des Vereins sind zugleich fester Bestandteil der Organisation; die Trainerinnen und Trainer sind Geflüchtete oder Migrantinnen und Migranten, die ihre Leidenschaft für Sport weitergeben möchten. Trainiert wird jeden Samstagmorgen in einem Park, bei jedem Wetter, Sommer und Winter. Nach dem Training wird bei einem Znüni geplaudert, Tipps zum Leben und Arbeiten in Genf werden ausgetauscht, Kontakte geknüpft, Freundschaften geschlossen.

Martina Novotny

Martina Novotny

FLAG21 Sport und Integragion, Genf
Martina Novotny, Projektleiterin
info@flag21.ch

www.flag21.ch

Daniel Welday

Martina Novotny

FLAG21 Sport und Integragion, Genf
Daniel Welday, Coach
info@flag21.ch

www.flag21.ch

Inputreferat 2 [D]

SPORTEGRATION: Integration von Geflüchteten durch Sport - Was macht unser Angebot nachhaltig und erfolgreich?

Gesundheitsförderung: SPORTEGRATION macht Sport auch für Geflüchtete zugänglich. Sport ist nachweislich wichtig für die physische als auch psychische Gesundheit. Geflüchtete Menschen leiden oft unter posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS). Durch Sport und körperliche Aktivität kann das psychische Wohlbefinden verbessert werden: das Gehirn wird besser durchblutet, Botenstoffe wie Glücks-hormone werden ausgeschüttet, Nervenbahnen aktiviert sowie Stress, Anspannung und Ängste abgebaut. Ebenso kann sich durch Bewegung und Sport die Körperwahrnehmung verbessern und das Selbstwertgefühl steigern. Bei SPORTEGRATION ist es nicht nur die Bewegung an sich, sondern insbesondere auch das Zugehörigkeitsgefühl, welches sich positiv auf das psychische Befinden auswirkt. Das gemeinsame Sporttreiben bietet einen niederschwelligen Zugang für alle – Sport und Bewegung kommen auch ohne gemeinsame Sprache, besondere Ausbildung oder besondere Fähigkeiten aus.

Aybüke Yildirim

Aybüke Yildirim

SPORTEGRATION, Zürich
Aybüke Yildirim, Co-Geschäftsleiterin 
a.yildirim@sportegration.ch

www.sportegration.ch

Mischa Bucher

Aybüke Yildirim

SPORTEGRATION, Zürich
Mischa Bucher, Projektmanagement
m.bucher@sportegration.ch

www.sportegration.ch

Inputreferat 1 [D]

Bewegungsförderung für und mit Migrantinnen und Migranten ab 55 - Erfahrungen aus der Praxis des Projekts AltuM von HEKS

Das Programm HEKS AltuM beider Basel unterstützt Migrantinnen und Migranten ab 55 beim Älterwerden in der Region Basel. Bei Informations-veranstaltungen vermitteln wir wichtige Informationen rund ums Älterwerden. Mit sozialen Aktivitäten fördern wir soziale Kontakte. In biographischen Erzählcafés geben wir den Lebenserfahrungen der Teilnehmenden Raum.

Darüber hinaus initiieren wir mit und für unsere Teilnehmenden Bewegungsangebote. Verschiedene Faktoren spielen eine Rolle dabei, ob das Angebot von den Teilnehmenden letztendlich auch genutzt wird.
Beim Workshop bekommen Sie einen Einblick, wie unsere aktuellen Bewegungsangebote entstanden sind.

Barbara Noske

Barbara Noske

HEKS Geschäftsstelle beider Basel
Barbara Noske, Programmleiterin HEKS AltuM beider Basel
barbara.noske@heks.ch

www.heks.ch

Inputreferat 2 [F]

 FriActiv - Aktive Entdeckungsparcours

Die App FriActiv ist die Frucht einer pluridisziplinären Projektkonzeption zwischen dem Freiburgischen Turnverband, dem kantonalen Amt für Sport, der Städte Bulle und Freiburg, Pro Senectute, Pro Infirmis und Freiburg Tourismus. In naher Zukunft soll sie Angebote aus allen Landesteilen zusammenbringen, die attraktive Entdeckungsparcours mit individualisierbaren Bewegungsideen kombinieren. Durch einen partizipativen Prozess werden die örtlichen Strukturen (Vereine, Tourismus und Private) eingebunden. Mit diesem innovativen Instrument kann die Gemeinde ihren Lebensraum, ihre Projekte und Angebote aufwerten. Es fallen keine Infrastrukturkosten an und das Angebot kann jederzeit mit wenig Aufwand angepasst werden. Das Angebot umfasst alle Altersgruppen und nutzt die Synergien zwischen Sportförderung, Tourismus, sozialem Engagement und Kultur.

Dominik Hugi

Dominik Hugi

Staat Freiburg
Dominik Hugi, Delegierter Sportförderung
dominik.hugi@fr.ch

www.fr.ch

12.25 Uhr Gemeinsames Mittagessen und Kaffeepause mit Bewegungsmöglichkeiten (Ort: Bellavista und Foyer Aula)
Sportify 
 
13.35 Uhr: Workshop Runde 2 (Ort: Jurahaus)

Inputreferat 1 [D]

Miteinander Turnen - Gelebte Vielfalt in Bewegungsangeboten für Kinder im Vorschulalter

Das Projekt «Miteinander Turnen» (ehemals MIMUKI) wurde als Pionierprojekt in der Sportlandschaft Schweiz vom Breitensportverband Sport Union Schweiz 2016-2022 umgesetzt und per Ende 2022 planmässig abgeschlossen. Ziel des Projekts war es, dass Familien mit speziellen Bedürfnissen den Weg in die Vorschulturnangebote finden. Mit speziellen Bedürfnissen sind Personen gemeint, die z.B. mit sprachlichen, kulturellen, finanziellen, sozialen Herausforderungen oder von Beeinträchtigungen betroffen sind. Das Projekt wurde an 22 Projektstandorten, in 7 Kantonen und 3 Sprachregionen umgesetzt. Mit dem Projektabschluss wurde am 3. Dezember 2022 im Rahmen der Swiss-Handicap-Messe in Luzern der Verein Netzwerk Miteinander Turnen gegründet. Der Verein Netzwerk Miteinander Turnen führt die Idee vom Projekt «Miteinander Turnen» nachhaltig weiter.

Pascale Josi

Pascale Josi

Netzwerk Miteinander Turnen
Pascale Josi, Geschäftleitung
info@miteinanderturnen.ch

www.miteinanderturnen.ch

Inputreferat 2 [F]

MiniMove - ein Programm für Familien mit Kindern im Vorschulalter

Die ersten Lebensjahre eines Kindes sind für seine weitere Entwicklung entscheidend. Kinder sollten von Geburt an in ihrer Bewegungsfreude unterstützt werden und die Gelegenheit erhalten, sich in vielfältiger Weise zu bewegen. Spiel und Bewegung stärken das Selbstvertrauen und helfen, Emotionen auszudrücken und Beziehungen aufzubauen.

Mit MiniMove setzt IdéeSport genau da an. Das Angebot umfasst einen kindgerechten, bewegungsanregenden und entwicklungsförderlichen Raum, in welchem die Kinder und Erwachsenen gemeinsam vielfältige Bewegungserfahrungen erleben und entdecken, ausprobieren und kennenlernen. Den Erwachsenen bietet es die Möglichkeit, ein soziales Netzwerk aufzubauen und sich zugehörig zu fühlen.

Seit über 10 Jahren bewegen sich Familien mit unterschiedlichen Hintergründen in MiniMoves in der ganzen Schweiz. Im Workshop sprechen wir über die Entwicklung, die Erfolgsfaktoren und die He-ausforderungen im Programm und wagen einen Blick auf die weitere Entwicklung. 

Jana Köpfli

Jana Köpfli

MiniMove Fondation IdéeSport
Jana Köpfli, Fachspezialistin MiniMove
jana.koepfli@ideesport.ch

www.ideesport.ch/programm/minimove/

Inputreferat 1 [F]

Wie können Influencerinnen und Influencer Jugendliche zu mehr körperlicher Aktivität motivieren? 

In der Schweiz erreichen nur 14% der Kinder im Schulalter die WHO-Empfehlung von 60 Minuten moderater bis intensiver körperlicher Aktivität pro Tag (Süss et al., 2020). Ein Kanal, auf denen die Jugendlichen erreicht werden können, sind die sozialen Medien mit ihren Influencerinnen und Influencern. Eine Studie mit sechs Influencerinnen und Influencern sowie 94 Followerinnen und Follower zeigt, dass Jugendliche mit gezielten Inhalten zu mehr Bewegung motiviert und ihre Freude an der Bewegung gesteigert werden kann. Aus der Sicht der Influencerinnen und Influencer sind einfache Alltagsaktivitäten und authentische, realitätsnahe Inhalte erfolgsversprechend. Aus der Sicht der Followerinnen und Follower ist dabei entscheidend, dass sie sich mit ihren Vorbildern identifizieren können und dass sie gewillt sind, ihr Verhalten zu ändern.  

Rahel Aschwanden

Rahel Aschwanden

Uni Bern, Consumer Behavoior
Rahel Ascwanden, Doktorandin
rahel.aschwanden@unibe.ch

www.consumer.imu.unibe.ch/

Inputreferat 2 [D]

Vereinsarbeit mit jungen  Frauen – Chancen und Herausforderungen 

Der BC Femina Bern ist ein traditionsreicher Basketballverein, der seit 1956 Mädchen und Frauen in Bern und Umgebung begeistert. Der Verein legt besonderen Fokus auf die Förderung des Frauenbasketballs und die Integration von jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Gemeinsame sportliche Aktivitäten fördern Verständnis, Toleranz und den Abbau von Vorurteilen. Der Verein wurde für sein Integrations-projekt von der Stadt Bern ausgezeichnet. Eine erfolgreiche Projektumsetzung erfordert gute Planung, klare Ziele, offene Kommunikation und die Einbindung der Zielgruppe. Kontinuierliche Evaluation, Anpassung und Zusammenarbeit mit Partnern maximieren den Erfolg unserer Projekte.

Lara Zambaldi

BC Femina, Bern
Lara Zambaldi , Vorstandsmitglied

www.bcfeminabern.ch

Yves Einfeld

Yves Einfeld

BC Femina, Bern
Yves Einfeld, Vorstandsmitglied

www.bcfeminabern.ch

Inputreferat 1 [F]

Sport: Das Mittel zur Begegnung und Integration - Integration und Eingliederung von Migrantinnen und Migranten in und durch Sport

Der 2017 in Genf gegründete Verein FLAG21 nutzt die Universalsprache Sport, um Menschen zu verbinden. Er hat eine solidarische Gemeinschaft gebildet, die Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund motiviert, sich mehr zu bewegen. Dabei steht nicht die sportliche Leistung im Mittelpunkt, sondern der Spass an der Bewegung, das Beisammensein, der Austausch und die Gesundheitsförderung. Mit seinem niederschwelligen, kostenlosen und vielfältigen Angebot erreicht der Verein Menschen unterschiedlichster Kulturen, Altersstufen und körperlicher Fitness.

Die Begünstigten des Vereins sind zugleich fester Bestandteil der Organisation; die Trainerinnen und Trainer sind Geflüchtete oder Migrantinnen und Migranten, die ihre Leidenschaft für Sport weitergeben möchten. Trainiert wird jeden Samstagmorgen in einem Park, bei jedem Wetter, Sommer und Winter. Nach dem Training wird bei einem Znüni geplaudert, Tipps zum Leben und Arbeiten in Genf werden ausgetauscht, Kontakte geknüpft, Freundschaften geschlossen.

Martina Novotny

Martina Novotny

FLAG21 Sport und Integragion, Genf
Martina Novotny, Projektleiterin
info@flag21.ch

www.flag21.ch

Inputreferat 2 [D]

SPORTEGRATION: Integration von Geflüchteten durch Sport - Was macht unser Angebot nachhaltig und erfolgreich?

Gesundheitsförderung: SPORTEGRATION macht Sport auch für Geflüchtete zugänglich. Sport ist nachweislich wichtig für die physische als auch psychische Gesundheit. Geflüchtete Menschen leiden oft unter posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS). Durch Sport und körperliche Aktivität kann das psychische Wohlbefinden verbessert werden: das Gehirn wird besser durchblutet, Botenstoffe wie Glücks-hormone werden ausgeschüttet, Nervenbahnen aktiviert sowie Stress, Anspannung und Ängste abgebaut. Ebenso kann sich durch Bewegung und Sport die Körperwahrnehmung verbessern und das Selbstwertgefühl steigern. Bei SPORTEGRATION ist es nicht nur die Bewegung an sich, sondern insbesondere auch das Zugehörigkeitsgefühl, welches sich positiv auf das psychische Befinden auswirkt. Das gemeinsame Sporttreiben bietet einen niederschwelligen Zugang für alle – Sport und Bewegung kommen auch ohne gemeinsame Sprache, besondere Ausbildung oder besondere Fähigkeiten aus.

Aybüke Yildirim

Aybüke Yildirim

SPORTEGRATION, Zürich
Aybüke Yildirim, Co-Geschäftsleiterin 
a.yildirim@sportegration.ch

www.sportegration.ch

Mischa Bucher

Aybüke Yildirim

SPORTEGRATION, Zürich
Mischa Bucher, Projektmanagement
m.bucher@sportegration.ch

www.sportegration.ch

Inputreferat 1 [D]

Bewegungsförderung für und mit Migrantinnen und Migranten ab 55 - Erfahrungen aus der Praxis des Projekts AltuM von HEKS

Das Programm HEKS AltuM beider Basel unterstützt Migrantinnen und Migranten ab 55 beim Älterwerden in der Region Basel. Bei Informations-veranstaltungen vermitteln wir wichtige Informationen rund ums Älterwerden. Mit sozialen Aktivitäten fördern wir soziale Kontakte. In biographischen Erzählcafés geben wir den Lebenserfahrungen der Teilnehmenden Raum.

Darüber hinaus initiieren wir mit und für unsere Teilnehmenden Bewegungsangebote. Verschiedene Faktoren spielen eine Rolle dabei, ob das Angebot von den Teilnehmenden letztendlich auch genutzt wird.
Beim Workshop bekommen Sie einen Einblick, wie unsere aktuellen Bewegungsangebote entstanden sind.

Barbara Noske

Barbara Noske

HEKS Geschäftsstelle beider Basel
Barbara Noske, Programmleiterin HEKS AltuM beider Basel
barbara.noske@heks.ch

www.heks.ch

Inputreferat 2 [F]

 FriActiv - Aktive Entdeckungsparcours

Die App FriActiv ist die Frucht einer pluridisziplinären Projektkonzeption zwischen dem Freiburgischen Turnverband, dem kantonalen Amt für Sport, der Städte Bulle und Freiburg, Pro Senectute, Pro Infirmis und Freiburg Tourismus. In naher Zukunft soll sie Angebote aus allen Landesteilen zusammenbringen, die attraktive Entdeckungsparcours mit individualisierbaren Bewegungsideen kombinieren. Durch einen partizipativen Prozess werden die örtlichen Strukturen (Vereine, Tourismus und Private) eingebunden. Mit diesem innovativen Instrument kann die Gemeinde ihren Lebensraum, ihre Projekte und Angebote aufwerten. Es fallen keine Infrastrukturkosten an und das Angebot kann jederzeit mit wenig Aufwand angepasst werden. Das Angebot umfasst alle Altersgruppen und nutzt die Synergien zwischen Sportförderung, Tourismus, sozialem Engagement und Kultur.

Dominik Hugi

Dominik Hugi

Staat Freiburg
Dominik Hugi, Delegierter Sportförderung
dominik.hugi@fr.ch

www.fr.ch

14.40 Uhr Erkenntnisse aus Workshops mit den Workshopleitenden Fragen an die Expertin
Barbara Pfenninger, Carolin Holzkamp

15.00 Uhr Abschluss und Evaluation
Sarah Uwer, Barbara Pfenninger

15.10 Uhr Kaffee/Networking, Heimreise
(Abfahrt Magglingenbahn 15.27 Uhr)









Bundesamt für Sport BASPO Netzwerk Gesundheit und Bewegung Schweiz hepa.ch
Geschäftsstelle
2532 Magglingen
Tel.
+41 58 467 64 48

E-Mail

Bundesamt für Sport BASPO

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